Wenn die Hühner und Zwergziegen auf meinem Hof sich nach Mais sehnen, steht eine wichtige Mission an: das Anlegen meines Maisbeets in Portugal. Es ist 6 Uhr morgens, und ich bin bereits wach, um die Hitze zu umgehen, die ab 10 Uhr einsetzt. Schließlich soll mein kleiner Agrarbetrieb nicht in eine Sauna verwandelt werden.
Mit meiner beeindruckenden Sammlung von Futtermais, den ich aus dem Sack gepflückt habe, werde ich ein neues Beet anlegen. Nach intensiver Recherche, die aus Google-Suchanfragen besteht, habe ich beschlossen, dass ein Abstand von 45 cm zwischen den Pflanzen empfohlen wird. Ich bin kein Anfänger, also nehme ich mir großzügige 50 cm vor, um auch meinem gelegentlichen Übergewicht genug Platz zu geben.
Mit meiner treuen Harke bewaffnet, mache ich mich daran, den Boden zu bearbeiten. Das Unkraut, das sich hartnäckig zwischen den Maispflanzen ausbreiten will, bekommt von mir einen skeptischen Blick. Aber ich habe eine clevere Lösung gefunden: Ich sammle massenweise Farn, der sich hier wie eine Plage ausbreitet, und benutze ihn als Mulch. Es ist wie das Unkraut selbst, das nun seinen eigenen Verteidiger in Form von Unkrautmulch hat. Ein ungewöhnlicher, aber effektiver Plan.
Sobald die Vorbereitungen abgeschlossen sind, beginne ich mit dem Setzen der Pflanzen. Der Hühner- und Ziegen-Mais-Marathon kann beginnen! Mit jedem Stückchen Erde, das ich umsichtig an die Seite schiebe, wird mir bewusst, dass ich sozusagen ein Choreograf des Maisanbaus geworden bin. Meine Pflanzen sollen sich wohl fühlen und Platz haben, um ihren Mais-Tango zu tanzen.
Natürlich müssen die Pflanzen auch regelmäßig gegossen werden. Schließlich will ich ihnen nicht das Gefühl geben, dass sie auf einer Dürre-Expedition sind. Das Wasser fließt in einem eleganten Bogen aus der Gießkanne, während ich meine Sprinkler-Imitation perfektioniere. Vielleicht könnte ich in Zukunft auch Hühner dazu bringen, das Gießen zu übernehmen. Ein Hauch von Comedy in der landwirtschaftlichen Routine.
Ich schaue auf mein Werk zurück und betrachte meine grünen Maiskünstler. Sie sind bereit, die Hauptrolle auf dem Hof zu übernehmen und meine Hühner und Ziegen zu begeistern. Ein leises Klatschen ertönt in meinem Kopf, als ich mir vorstelle, wie sie ihre kleinen Maiskonzerte aufführen. Vielleicht haben wir hier die nächste große Tier-Show verpasst.
Mit einem Augenzwinkern und einem breiten Grinsen verlasse ich das Maisbeet. Es mag ein kleiner Teil meines landwirtschaftlichen Abenteuers sein, aber es ist ein wichtiger Schritt. In einigen Wochen werde ich die süßen Früchte meiner Arbeit ernten und den Hühnern und Ziegen eine kulinarische Sensation bieten. Und wer weiß, vielleicht hat das Ganze das Potenzial für einen Comedy-Auftritt, bei dem die Hühner und Ziegen die Hauptrolle spielen. Ein Hauch von Broadway auf meiner Farm in Portugal.